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Vorabreise ins Périgord 2019

Vorabreisen sind so etwas wie die „Lebensversicherung“ für die Qualität der Reisen von Reisekreativ. Spätestens seit der Normandie-Reise im letzten Jahr, als kurzfristig der lokale Reiseleiter ausfiel, kann ich das nur bestätigen.

Brigitte Matok war vorab schon dort gewesen und konnte diesen Ausfall perfekt kompensieren.

Fazit: Vorabreisen sind zwar aufwändig, aber unverzichtbar.

2019 stand im Juli eine große Busreise ins Périgord im Südwesten Frankreichs an. Auch diese Region, die Hotels und die Route sollten vorab unter die Lupe genommen werden. Hocherfreut nahm ich die Einladung meiner Schwester an, mitzufahren und die Vorabreise zu dokumentieren. „Wir holen Dich dann um 05:45 Uhr ab.“ „Bitte wann?“ Ganz schlechtes Karma schon zu Beginn ...

Aber wie soll man auch von Karfreitag bis Ostermontag knapp 3.000 km schaffen und dabei auch noch wesentliche Eindrücke und Informationen sammeln? Ich sprang also in das quasi noch rollende Auto hinein und hielt Bleistift und Kamera parat.

Viel Spaß beim Weiterlesen!
Mit herzlichen Grüßen
Gottfried März

cahors_bruecke
strasse_dorf
ausblick_dordogne

Unser erstes Tagesziel gut 1.000 Km weiter hieß Cahors, wo im Juli zwei Übernachtungen auf  dem Plan stehen. Unterwegs stellte sich schon mal heraus, dass der Besuch des erloschenen Vulkanes „Puy de Dôme“ nahe Clermont-Ferrand den Zeitrahmen des zweiten Reisetages sprengen würde. Dieser Programmpunkt tauscht daher den Platz mit Collonges-la-Rouge vom vorletzten Tag der Rundreise. 

Das Hotel in Cahors, direkt am Fluss Lot gelegen und mit Blick auf eine der schönsten Brücken Frankreichs, erfüllte schon mal alle Erwartungen. Eine Runde durch das  historische Stadtzentrum bestätigte diesen Eindruck. Dieser Standort passt rundum.

bergdorf_perigord
brigitte_matok
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Am nächsten Tag wurde es richtig sportlich. Mir war gar nicht klar, dass das Be-und Entsteigen des Autos auch als sportliches Training praktiziert werden kann.

Ich könnte Ihnen an dieser Stelle nun aufzählen, wo wir überall waren aber das steht alles in unserem Reiseprogramm, auf das ich hier verweisen möchte. Was dort nicht steht und auch schwer in Worte gefasst werden kann, ist der Zauber, den diese Region auf mich ausgeübt hat. Man schaut links und rechts aus dem Fenster und entdeckt unentwegt kleine und größere Pretiosen. Manche unauffällig und geheimnisvoll, andere dagegen schlicht mit Wow-Effekt. Dies alles eingebettet in eine traumhafte Landschaft, deren geschichtsträchtige Vergangenheit sich fast in jedem Ort Ausdruck verschafft. Alte Dörfer, die direkt in Felshänge hineingebaut wurden, Schlösser von zeitloser Erhabenheit, naturbelassene Flusstäler, malerische Strassen und Wege …

...die Bilder auf dieser Seite sollten meinen Worten etwas Nachdruck verleihen ...

kloster_frankreich
schloss_millandes
fotograf

Am Ende dieses Tages hielt dann noch das „Hotel Des Roches“ in „Les Eyzies de Tayac“, wo im Juli drei Übernachtungen vorgesehen sind, den kritischen Blicken der Geschäftsleitung stand. Das wäre ja auch noch schöner gewesen …

Auch auf dem Rückweg nach „Allemagne” überprüften wir noch einige Eckpunkte des Reiseprogrammes, machten bei Gefallen einen Haken daran und schlugen nach 4 Tagen und besagten ca. 3.000 km müde aber zufrieden wieder in der Heimat auf.

mann_und_bier
hotel_lobby
filmemacher

Fazit
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Hektisch aber eindrucksvoll! Ich selbst war von dem Reiseziel so begeistert, dass ich nicht lange überlegen musste, den Auftrag anzunehmen, diese Reise im Juli 2019 mit der Kamera zu begleiten.

Am 21. 07.2019 konnte ich dann “alte Bekannte” wiedersehen und neue Gäste begrüßen. Wie diese Reise dann verlaufen ist, das können Sie hier lesen.